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Brust

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Laut internationalen Studien erkranken etwa 113 von 1’000 Frauen an Brustkrebs. Entscheidend ist, dass ein Brustkrebs möglichst früh entdeckt wird. Aber auch andere Erkrankungen machen es notwendig, die Brust regelmässig abzutasten, z. B. Zysten oder eine Mastopathie, Milchfluss ohne zu stillen usw..

Das abtasten der brust im rahmen der brustuntersuchung

Das Abtasten der Brust ist Teil der jährlichen Krebsvorsorgeuntersuchung beim Frauenarzt und ist spätestens ab dem 30. Lebensjahr vorgesehen, liegen Beschwerden vor, zu jeder Zeit.
Bitte geben Sie uns das wenn möglich genaue Datum der letzten Periodenblutung an, denn die Brust tastet sich unterschiedlich an, je nachdem, wie die hormonelle Situation ist.

Dabei tasten wir vorsichtig das Drüsengewebe der Brust, den Bereich der Achselhöhlen und des Schlüsselbeins nach auffälligen Verhärtungen oder Knoten ab. Auf diese Weise können wir auch feststellen, ob beispielsweise die Lymphknoten im Achselbereich angeschwollen sind oder ob die Brustwarzen Sekrete absondern.
Die Brustuntersuchung findet entweder vor der gynäkologischen Untersuchung des Beckenbereiches oder danach statt. Sie erhalten jedoch die Gelegenheit, sich vorab wieder anzuziehen, sodass bei den jeweiligen Untersuchungen entweder der Oberkörper oder der Unterkörper nicht bekleidet sind.

Bei der Untersuchung wird zunächst die Haut und die Kontur der Brust und die Achselhöhle beurteilt, anschliessend nehmen Sie beide Arme über den Kopf. In dieser Position wird die Haut der Brust angespannt und man kann kleine Einziehungen (“Dellen”) oder Erhebungen erkennen, die schon Hinweise geben können, dass möglicherweise an diesen Stellen irgendein Prozess abläuft, der aber nicht zwingend bösartig sein muss.

Anschliessend wird mit beiden Händen der Drüsenkörper der Brust durchgetastet, d.h., das Gewebe zwischen den Händen wechselseitig hin- und hergeschoben. beginnend immer mit der Seite, die keine Beschwerden hat, falls Beschwerden/Schmerzen vorliegen sollten. Dabei werden kleine Unterschiede getastet und diese gegeneinander verschoben. Alles was gut verschiebbar ist ist auch meist gutartig. Es können so auch kleine harte Stellen gefunden werden, oder weichere oder schmerzhafte oder andere Resistenzen, die Beobachtungen werden Ihnen erklärt und deren Bedeutung genannt.
Meist findet man, je nachdem an welchem Zyklustag untersucht wird, Drüsengewebe, das sich wie kleine Weinbeeren anfühlt, weich und elastisch. Bei Auffälligkeiten schliesst sich eine Sonographie der Brust an, bzw. es wird mit Ihnen besprochen, ob weitere Untersuchungen notwendig sind, z.B. Mammographie oder ein MRT der Brüste.
Die Kosten für eine Mammographie wird bei entsprechender Indikation immer von den Versicherungen übernommen, routinemässig als Krebsvorsorge nach dem 40. Lebensjahr, in Abständen von je 5 Jahren nach WHO.

Sinnvoll ist es, wenn Sie lernen, Ihre Brust selbst abzutasten, denn in den meisten Fällen findet Frau selbst ein auffälliger Befund. Am Besten untersuchen Sie Ihre Brust entweder während der Menstruation oder 1-2 Tage danach, denn da unterliegt das Brustgewebe am wenigsten den hormonellen Einflüssen ihres Körpers, das Tastbild ist ruhiger.

An dem Schaubild können Sie sich orientieren, gut kann die Brust auch bei einem Vollbad in der Badewanne selbst untersucht werden. Da Sie nicht mit beiden Händen gleichzeitig sich selbst untersuchen können, sollten Sie das Gewebe gegen den eigenen Oberkörper drücken in einem Schneckengang durchtasten, um so Auffälligkeiten/Knoten/Verhärtungen zu finden. Vergessen Sie bitte nicht, auch die Brustwarzen und die Achselhöhle abzutasten.

Fällt Ihnen etwas aus, machen Sie bitte sofort einen Termin mit uns aus.

Machen Sie bitte ein Termin mit unserer Praxis aus:
Per Telefon: 043 466 9424
Per Email: info@drkhbauer.ch

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